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die fast alle Zentralbanken der Welt von Basel aus steuern

 

 

1. Aluminium - das Gift

2. Alzheimer - heilbar ohne Chemie

3. Ebola - Jede Grippe ist gefährlich

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Aluminium – das allgegenwärtige Gift

Aluminium ist allgegenwärtig: Als Baustoff, in Nahrungsmittel-Verpackungen, in Medikamenten, in Kosmetikprodukten, sogar in unserem Trinkwasser. Neuere Forschungen zeigen aber, dass der glänzende Alleskönner womöglich ein tödliches Gift sein könnte.


Aluminium, Krebs und Alzheimer

Wir Leben im Zeitalter von Plastik und Aluminium. Genau wie der Kunststoff hat auch das Leichtmetall Aluminium in den letzten Jahrzehnten einen beispiellosen Siegeszug hingelegt. Heute ist es allgegenwärtig. In Häusern, Autos, Getränkedosen, Alufolie, Joghurtbechern, in Nahrungsmitteln, in unserer Zahnpasta, in Deos und Cremes, in Medikamenten und Impfstoffen, in unserem Leitungswasser.

Aber immer mehr Indizien häufen sich, dass Aluminium womöglich reines Gift für unseren Körper ist. Sowohl in den Tumoren von Brustkrebs-Patientinnen als auch in den Gehirnen von Alzheimer-PatientInnen sind drastisch erhöhte Aluminiumwerte nachzuweisen. Auch bei der Entstehung von Lebensmittelallergien scheint es eine zentrale Rolle zu spielen.

Forschungen zum Thema werden jedoch häufig von der Aluminiumlobby gesponsort, welche die glänzend silberne Weste ihres Wunderstoffs rein halten möchte. Doch unabhängige Studien zeichnen ein immer deutlicheres Bild, das in der wissenschaftlichen Welt sehr ernst genommen wird.

 

Aluminium und Brustkrebs

60 Prozent aller Brusttumore entstehen direkt neben den Achseln. Auf der Spurensuche, warum es zu dieser ungleichen Verteilung kommt, rückten Deodorants ins Blickfeld, die von vielen Frauen ausgiebig genutzt werden. Von den Inhaltsstoffen, die potenziell krebserregend sein könnten, kristallisierten sich schnell Parabens und Aluminium als wahrscheinlichste Kandidaten heraus, denn beide Stoffe können in Brustkrebstumoren in deutlich erhöhten Konzentrationen nachgewiesen werden. Dr. Philippa Darbre von der Universität Reading hat den Zusammenhang von Aluminium und Brustkrebs erforscht und konnte nachweisen, dass durch Zugabe von geringsten Mengen Aluminium Körperzellen plötzlich Tumore ausbilden. Noch erschreckender war jedoch die Erkenntnis, dass sich mit der Zugabe von Aluminium auch die Streuung und Metastasenbildung drastisch erhöhte. Aluminium könnte so nicht nur Tumore verursachen, ihm könnte auch die Rolle eines tödlichen Beschleunigers bei Krebserkrankungen zukommen.

Zwei Drittel aller Deodorants enthalten Aluminiumverbindungen. Bei Krebspatienten wird mittlerweile von vielen Onkologen dazu geraten, auf Deos mit Aluminium zu verzichten bis wissenschaftlich geklärt ist, wie genau der Zusammenhang zwischen Krebs und Aluminium ist. Um einen direkten kausalen Zusammenhang zu beweisen, wären mehr unabhängige Forschungen notwendig - für die gibt es aber kaum Mittel. Bis dahin kann momentan nur von einem statistischen Zusammenhang von Aluminiumkonzentrationen und Brustkrebs gesprochen werden. Denn auch wenn Aluminium in der Petrischale Tumore versursacht, ist dies noch kein Beweis, dass es das auch im Körper tut.


Aluminium und Alzheimer

Ähnlich ist die Situation bei Demenz und Alzheimer: Alzheimer-Patienten weisen eine vier- bis sechsfach erhöhte Konzentration von Aluminium im Gehirn nach, ein Zusammenhang ist offiziell jedoch nicht bewiesen. Aluminium gelingt als einer von wenigen Stoffen, sich nicht nur im Nervensystem einzulagern, sondern selbst die Blut-Hirnschranke zu passieren und sich direkt im Gehirn einzulagern.

Welche drastischen Auswirkungen das haben kann, konnte 1988 bei einem Unfall im englischen Camelford beobachtet werden. Dort waren große Mengen Aluminium, welches zur "Reinigung" des Trinkwassers verwendet wird, in das Trinkwasser geraten. Die erhöhte Aluminiumkonzentration führte nicht nur dazu, dass die Fische in den Flüssen und die Schafe und Kühe auf den umliegenden Weiden starben, als das kontaminierte Wasser in die Flüsse umgeleitet wurde, sondern auch bei den Menschen hatte es fatale Folgen: Demenz, Schlaganfall-ähnliche Symptome, Rheuma, chronische Nervenschmerzen und Tod. Eine Analyse des Gehirngewebes von Verstorbenen ergab eine 23-fach erhöhte Konzentration von Aluminium - die höchste Konzentration, die bisher beobachtet wurde.

Was in großer Konzentration tödlich ist, führt in geringerer Konzentration vielleicht zu den unter Alzheimer und Demenz bekannten Symptomen. Doch wie kommt es, dass Alzheimer-Patienten eine so hohe Aluminiumkonzentration im Gehirn aufweisen? Der Verdacht liegt auf Medikamenten, insbesondere Tabletten und Pulver gegen Sodbrennen, die als Wirkstoff Aluminiumverbindungen enthalten. Dass diese Medikamente Demenz und Nervenschäden verursachen, ist auch den Herstellern bewusst: Demenz und schwer Hirnschäden sind als Nebenwirkung in der Packungsbeilage dieser Medikamente aufgeführt - zusammen mit der Warnung, sie niemals über einen längeren Zeitraum einzunehmen. Die Medikamente sind trotz ihrer drastischen Gefahren rezeptfrei. 

Für einen Beweis des Zusammenhangs dieser Medikamente mit Alzheimer fehlen die Daten. Ein Zusammenhang konnte aber in hunderten Einzelfällen nachgewiesen werden, in denen die fortgesetzte Einnahme von Sodbrennen-Medikamenten und eine spätere Erkrankung an Alzheimer zusammenfielen. In Tierversuchen konnte gezeigt werden, dass die Verabreichung von Aluminium zu einem Krankheitsbild führt, das der Alzheimerschen Krankheit ähnelt - bei Tieren kann jedoch natürlich kein Alzheimer diagnostiziert werden. Und obwohl es naheliegt, gelten solche Ergebnisse als nicht auf den Menschen übertragbar.

Ein weiterer Kandidat für Alzheimer sind Impfungen, denn in den Impfstoffen wird Aluminium als Wirkverstärker eingesetzt. Die Erkenntnis, dass das Aluminium aus Impfungen sich im Nervensystem einlagert und sogar bis ins Hirn vordringt, hat international viele Forscher alarmiert. Erforscht ist das Thema jedoch kaum.


Aluminium und Allergien

Fast unglaublich wirkt die gedankenlose Verwendung von Aluminium in Zusammenhang mit Lebensmitteln, wenn man sich die Bedeutung von Aluminium in der Allergieforschung vor Augen führt. Aluminium wird in der Forschung standardmäßig zur Allergieerzeugung in Modellversuchen eingesetzt. Allergieerzeugung heißt genau das, was das Wort vermuten lässt: Durch Aluminium können gezielt Allergien hervorgerufen werden.

Verabreicht man in Tierversuchen ein bestimmtes Nahrungsmittel zusammen mit Aluminiumhydroxid, so wird das Tier nach kurzer Zeit allergisch gegen dieses Nahrungsmittel. Offenbar verknüpft das Immunsystem das Nahrungsmittel mit dem Nervengift Aluminium, und entwickelt deutliche Zeichen, die dem Organismus signalisieren sollen, dieses Nahrungsmittel nicht mehr aufzunehmen. In der Forschung ist dies praktisch - denn so kann jederzeit eine Allergie gegen jedes beliebe Nahrungsmittel künstlich erzeugt werden.

Statistische Erhebungen haben gezeigt, dass die Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft Mittel gegen Sodbrennen einnahmen, signifikant höher an Nahrungsmittelallergien leiden. Und dies kommt nicht eben selten vor, da Sodbrennen in der Schwangerschaft recht häufig vorkommt.


Aluminium in Nahrungsmitteln

Aluminium wird besonders dann vom Körper aus der Nahrung aufgenommen, wenn es zusammen mit Zitronensäure, Milchsäure, Glutamat oder dem Aromastoff "Maltol" eingenommen wird, die das Metall binden. Früchtetees, Tomatensoßen, Dosensuppen, Limonaden und Bier sind damit ideale trojanische Pferde für das Aluminium. Fatal insbesondere, weil diese Lebensmittel besonders häufig in Aluminium verpackt werden. Sei es die Konservendose, die Getränkedose, die Aluminium-Thermosflasche, die Alufolie oder die Grillschale, das Zubereiten in der Aluminium-Teflonpfanne, oder das Kochen im Aluminium-Topf oder -Wasserkocher (was besonders schädliche Aluminiumhydroxide freisetzt) - Aluminium kommt in vielfacher Form in Kontakt mit Lebensmitteln. Es ist zudem in fast allen Zahnpasten enthalten.

Aber Aluminium ist auch direkter Bestandteil vieler Nahrungsmittel, besonders in Form künstlicher Farb- und Zusatzstoffe. Fertigbackwaren, Süßigkeiten, Babynahrung, Babymilch und Käse enthalten in den meisten Fällen Aluminium. Gleich acht E-Zusatzstoffe sind Aluminiumverbindungen: Farbstoff Aluminium (E173), um die Stabilisatoren Aluminiumsulfat (E520), Aluminiumnatriumsulfat (E521) und Aluminiumammoniumsulfat (E523), um die als Trennmittel eingesetzten Kieselsalze Natriumaluminiumsilikat (E554), Kaliumaluminiumsilikat (E555) und Calciumaluminiumsilikat (E556) sowie um Calciumaluminat (E598).

Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt davor, saure Speisen in Kontakt mit Aluminiumtöpfen oder -folie aufzubewahren, da diese das Aluminium aus den Töpfen herauslösen und so direkt in den Körper bringen, wo es bis ins Gehirn vordringt. Menschen, die allergisch auf Aluminium reagieren, können keinerlei Speisen zu sich nehmen, die in Aluminium-Kochgeschirr zubereitet wurden, da solche Nahrungsmittel eine vielfach erhöhte Aluminiumkonzentration aufweisen.


Aluminium im Trinkwasser

Wasserwerke setzen Aluminium als sogenanntes "Flockungsmittel" ein, wodurch die Konzentration von Aluminium in unserem Trinkwasser zunimmt. In Frankreich hat man die sich immer weiter verdichtenden Indizien gegen Aluminium zum Anlass genommen, Aluminium in Zukunft nicht länger in der Wasserversorgung zu verwenden. In einigen Gebieten Frankreichs ist dies schon umgesetzt und statt Aluminium wird nun Eisen eingesetzt. In Deutschland gilt Aluminium offiziell als unbedenklich und wird von vielen Wasserwerken eingesetzt.


Aluminium, der sonderbare Stoff

Aluminium kommt in der Natur extrem häufig vor: Es ist das dritthäufigste Element auf der Erde und häufigste Metall in der Erdkruste. Es ist aber eines der wenigen Elemente, die keinerlei biologische Funktion haben. Während andere Metalle wie Eisen eine wichtige Rolle spielen, ist vom Bakterium bis zum Menschen kein einziger Nutzen von Aluminium in einem organischen System bekannt.

Aluminium kommt aber eigentlich auch kam in ungebundener Form vor. Normalerweise ist der Regen nicht in der Lage, Aluminium aus dem Gestein zu lösen, in dem es meist als bindendes Element fest eingebaut ist. Erst durch den Einfluss des Menschen gelangt nun jedoch immer mehr Aluminium in den natürlichen Kreislauf. Besonders drastisch zeigt sich dies am sogenannten sauren Regen. Durch Abgase und Luftverschmutzung kommt es zur Bildung von Schwefelsäure in der Luft, die mit dem Regen auf die Erde fällt. Dort ist die Schwefelsäure in der Lage, Aluminium-Kationen aus dem Gestein zu lösen. Dies führt bei Fischen zum Tod, da sich das Aluminium an den Kiemen einlagert und die Atmung unterbindet. Bei Pflanzen führt es zum Absterben der Wurzeln und schließlich ganzer Wälder.

Heute weisen alle Pflanzen, Tiere und Menschen eine geringe Aluminiumkonzentration auf, die sich ständig erhöht, was die Böden schädigt und bei Pflanzen die Wurzeln und beim Menschen die Nerven schädigt.


Aluminiumherstellung: Ein Fluch für den Planeten

Obwohl Aluminium so häufig ist, ist es schwer abzubauen. Es wird hauptsächlich aus Bauxit-Gestein gewonnen - und dieses kommt hauptsächlich unter unberührten primären Regelwäldern vor. Hunderte Quadratkilometer Regenwald werden jedes Jahr abgeholzt, um an das darunter liegende Bauxit zu kommen. Alle Bäume werden gerodet, die einmalige, von Milliarden zum Teil noch unbestimmten Kleinstlebewesen bewohnte Humusschicht wird entfernt und das Bauxit darunter abgebaut.

Doch damit hat die verheerende Wirkung des Aluminiums für die Umwelt gerade erst begonnen. Um das Aluminium aus dem Bauxit zu lösen, wird hochkonzentrierte Natronlauge verwendet. Riesige Mengen Trinkwasser werden in giftige Säure verwandelt, um das Aluminium aus dem Gestein zu ätzen. Diese Arbeit wird meist in Entwicklungsländern erledigt, denn die Arbeitsbedingungen sind fatal, schon nach wenigen Jahren werden die Arbeiter oft schwer krank.

Nicht selten werden die riesigen Fabriken direkt am Urwald erbaut und verseuchen nach und nach das ganze Gebiet. Es regnet weißen Aluminiumstaub, die Fische sterben, die indigenen Völker, welche auf das Wasser der Flüsse angewiesen sind, leiden unter den starken Vergiftungen, nicht einmal baden ist mehr möglich, da sich nach einiger Zeit die Haut vom Körper abplatzt.

Am Ende der Gewinnungsstufe stehen weißes Aluminiumpulver und riesige Mengen hochgiftigen Rotschlamms, der einfach auf abgerodete Waldflächen gekippt oder in Entwicklungsländern auch mal in Flüsse geleitet wird. Rotschlamm ist hoch ätzend, reich an Quecksilber und Arsen und tödlich für Pflanzen wie Tiere. Bereits mehrmals in der Geschichte sind die Dämme solcher Rotschlamm-Deponien gebrochen und haben in Brasilien schon zum Sterben ganzer Ökosysteme geführt. In Ungarn wurde 2010 ein ganzes Dorf in Rotschlamm begraben und zahlreiche Menschen stark verätzt.

Das Einschmelzen des Aluminiums schließlich werden unvorstellbare Energiemengen benötigt. Ein Prozent des weltweiten Stromverbrauchs wird allein für die Aluminiumproduktion verwendet. Die Aluminiumproduktion verbraucht 10 Mal so viel, wie die Produktion von Stahl. Schmilzt Aluminium, wird diese Energie auf hochexplosive Weise frei, was in brennenden Häusern fatale folgen haben kann.


Aluminium vermeiden

Sauberes oder gesundes Aluminium gibt es nicht, weshalb dieser Stoff nur vermieden werden kann. Hier sind einige Tipps:

 

- Verzicht auf Alufolie, Grillschalen, Getränkedosen, Konservendosen, stattdessen Alternativen aus Papier, Stahl und Glas 
- Keine Tuben, stattdessen z.B. Senf und Tomatenmark im Glas
- Keine Aluminium-Küchenutensilien (Pfannen, Töpfe, Thermosflasche) stattdessen Edelstahl
- Keine Kleinstverpackungen
- Keine Kaffee-Kapseln
- keine Deodorants, Zahncremes und Sonnencremes mit Aluminium
- Auf E-Zusatzstoffe in Lebensmitteln achten
- Kein ungefiltertes Leitungswasser 
- Keine Medikamente mit Aluminium 
- Holz statt Aluminium als Baustoff (z.B. bei Fenstern)

 

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Alzheimer ist heilbar - ohne Chemie nur mit gesunder Lebensführung

Ein Artikel aus www.sein.de

UCLA-Studie: Alzheimer mit gesunder Lebensführung heilbar

 

Eine aktuelle Studie der UCLA (University of California, Los Angeles) zeigt, dass es möglich ist, den bisher als nicht behandelbar geltenden Gedächtnisverlust bei degenerativen neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer umzukehren. Notwendig sei eine umfassende Lebens- und Ernährungsumstellung mit ausreichend Schlaf, Bewegung, der Zugabe von Nahrungsergänzungen wie Vitamin B12, Vitamin D3 und hochwertigen Omega3-Ölen.

 

Alzheimer-Erkrankung – bislang ohne wirksame medizinische Behandlung

Alzheimer wurde von dem deutschen Arzt  Alois Alzheimer vor über hundert Jahren entdeckt. Beim Erkrankten entstehen Verklumpungen von Eiweißmolekülen im Gehirn - sogenannte „Alzheimer Plaques „ oder auch „Amyloid Plaques“ - die das Absterben von Nervenfasern und Nervenzellen zur Folge haben: das Gehirn schrumpft. Da die Zerstörung im Hypocampus und im Mandelkern, also im Zentrum für Erinnerung, beginnt, nimmt das Gedächtnis sowie das Sprach- und Denkvermögen mit Fortschreiten der Erkrankung stetig weiter ab.

Etwa 44 Millionen Menschen sind weltweit betroffen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern und bis 2050 soll die Zahl auf 135 Millionen Erkrankte ansteigen. Dies ist unter anderem dem Umstand zu verdanken, dass wir alle älter werden und dass die Alzheimer Krankheit (AK) noch immer hauptsächlich Ältere betrifft. Trotz dieser Zahlen und obwohl Alzheimer durch prominente Betroffene immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rückt, gibt es bislang keine wirksame medizinische Behandlung. Viele Präparate, die angeblich die kognitiven Fähigkeiten zurückbringen oder die Demenzerscheinungen gar verhindern sollten, wurden mittlerweile als unwirksam oder gar schädlich eingestuft, einige davon landeten unlängst auf der Priscus-Liste, die ältere Patienten und ihre Angehörigen über nicht wirksame Medikamente aufklären soll.

In der Studie des Teams des Alzheimer-Forschungszentrums an der UCLA wird festgestellt, dass allein in den letzten zehn Jahren Hunderte von klinischen Studien über Alzheimer durchgeführt wurden, die Kosten in Milliardenhöhe verursacht haben - und allesamt ohne Erfolg. Gleichzeitig wurden bei anderen chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und HIV therapeutische Erfolge durch den Einsatz von Kombinationstherapien erzielt. Sie beeinflussen im Wesentlichen den Stoffwechsel des Patienten und zwar so, dass dieser nicht nur normalisiert, sondern auf überdurchschnittlich gute Werte optimiert wird. Das Ergebnis der aktuellen UCLA-Studie legt nahe, dass dieser Ansatz auch im Fall von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen erfolgsversprechend ist.

 

Alzheimer behandeln mit Bewegung, Schlaf, Ernährung und Vitaminzugaben

Es wurden insgesamt 10 Patienten mit Gedächtnisverlust für die Studie ausgewählt - entweder mit Alzheimer oder mit einer anderen Art von kognitiver Beeinträchtigung. Jeder Teilnehmer sollte ein persönlich auf ihn zugeschnittenes Programm durchzuführen, welches aus Komponenten der folgenden Maßnahmen zusammengesetzt wurde:

  1. Ernährung: Umstellung auf eine niedrig-glykämische Lebensmittelauswahl, vitaminreich und zuckerarm, Verzicht auf verarbeitete Nahrungsmittel, vermehrte Verwendung von Kurmuma (Gelbwurz), Omega-3-Fettsäuren DHA/EPA (z. B. in Fischöl, Leinöl), Antioxidantien, Kokosöl und Nahrungsergänzungen wie B12 (Methylcobalamin), D3 und K2
  2. Entgiftung: Ausschließen von Schwermetallvergiftungen
  3. Schlafen: Verbessern der Schlafdauer auf mindestens 8 Stunden sowie der Schlafqualität, inklusive Sicherstellen einer ausreichenden Sauerstoffzufuhr und ggf. Zugabe von Melatonin
  4. Bewegung/Sport: 30-60 Minuten pro Tag, 4-6 Tage in der Woche
  5. Stressabbau: Personalisierte Yogaübungen, Meditation, Musik, etc.

 

Neuartiges Therapieprogramm zeigt nachhaltigen Behandlungserfolg bei Alzheimer

Nach 3 bis 6 Monaten kam es bei 9 von 10 Teilnehmern zu subjektiven oder objektiven Verbesserungen bezüglich ihrer Gedächtnisleistung. Nur ein Patient in einem sehr späten Alzheimerstadium reagierte nicht auf die Maßnahmen. Sechs Teilnehmer hatten aufgrund des nachlassenden Erinnerungsvermögens ihren Job aufgegeben oder hatten zumindest Probleme bei ihrer Arbeitsstelle. Nach der Behandlung waren alle in der Lage, wieder zu arbeiten oder konnten ihre Arbeitsleistung verbessern „und diese Verbesserungen auch aufrechterhalten", so der Leiter der Studie, Dr. Bredesen.

 

Einer der Studienteilnehmer wurde bereits über 2,5 Jahre begleitet und zeige weiterhin "nachhaltige und deutliche Verbesserungen." 
Weitere, umfassendere Studien, die dieses erste Ergebnis belegen sollen, sind in Planung.

Die Studie, die den Namen MEND ( für „Metabolic Enhancement for NeuroDegeneration“ - Stoffwechselverbesserung für Neurodegeneration) trägt, wurde am 27. September in der Zeitschrift Aging veröffentlicht.


 

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"Ebola? Jede Grippe ist gefährlicher!"

 

Ebola tritt nun auch in den USA und Europa auf. Wieder einmal wird Angst geschürt und flächendeckende Impfungen gefordert. Wie gefährlich ist das Virus wirklich?

 

Ebola - die nächste Schweinegrippe?

Hatten wir das nicht alles schon mal? Ein tödliches Virus, das ständig mutiert und sich auf der ganzen Welt auszubreiten droht? Die perfekte Seuche, mit Millionen von Toten, mindestens? Auch bei der Schweinegrippe waren die Medien voll von beängstigenden Meldungen, bevor der „tödliche Supervirus" plötzlich fast über Nacht im Nichts verschwand - und die Regierungen auf tonnenweise Impfstoffen sitzen blieben, die sich kein halbwegs informierter Menschen mehr spritzen lassen wollte. Und was rankten sich für sonderbare Verschwörungstheorien um die Schweinegrippe!

Anders ist es auch diesmal nicht. Aber diese Krankheit hat noch einige andere interessante Dimensionen, die es zu überdenken lohnt.

 

Wie gefährlich ist Ebola wirklich?

Während viele Medien Ebola (mal wieder) als das Killer-Virus schlechthin darstellen, sind längst nicht alle Virologen der Meinung, dass es wirklich eine ernste Gefahr darstellt.

Der Immunologe Beda M. Stadler vom Institut für Immunologie des Inselspitals Bern etwa ist von Ebola nicht sonderlich beeindruckt. Diese Seuche komme "vor allem aus Hollywood" summiert er nüchtern.

Die Inkubationszeit des Virus sei zu kurz, das Virus selbst zu groß, als dass es je per Tröpfcheninfektion (über den Atem) übertragen werden könnte. Eine Ausbreitung sei nur in Afrika möglich, wo die Hygiene-Standards niedrig sind. In Europa hätte Ebola „null Chance":

„In der Schweiz hätte Ebola null Chance. Wir haben nur schon kulturell bedingt ganz andere Hygiene-Standards. Die Menschen in Afrika haben sich bei Begräbnissen mit Umarmungen und Küssen von Ebola-Opfern verabschiedet. Hier würden sie kremiert werden und die Gefahr wäre gebannt. Zudem sind die Spitäler gut ausgerüstet, das Personal ausgebildet und mit Quarantäne-Situationen vertraut. Jede Grippe ist gefährlicher als Ebola.[...] Bei Grippewellen sterben in Europa mehr Menschen als bisher in Afrika gestorben sind."

Die Infektionen in den Krankenhäusern seien fatale Fehler von einzelnen Menschen - für gut geschulte Fachleute sei ein Virus wie Ebola leicht zu kontrollieren. Und die Mutationen?

„Das ist eben auch so ein Blödsinn. Jedes Virus mutiert ständig. Das ist normal, aber nicht gefährlich. Gefährlich wäre es erst, wenn Ebola plötzlich auch per Tröpfchen übertragen werden könnte. Dafür ist das Virus aber rein physisch viel zu groß."

 

Die Angst vor Ebola

Die Angst vor Ebola sei also unbegründet, bei Laien aber verständlich. Denn die Mortalität des Virus ist recht hoch, das Erscheinungsbild sehr unschön. Aber wenn es so ungefährlich ist, wozu dann die Angstmache? Finanzielle Interessen, vermutet der Virologe:

„Den Impfstoff könnten meine Studenten in einem halben Jahr beweisen. Nur war damit bisher kein Geld zu verdienen. Die Industrie investiert nicht hunderte Millionen in eine Impfung, die sie nicht verkaufen kann. Jetzt würde man natürlich reich. Warten sie nur, in ein paar Monaten ist der Impfstoff da."

 

Das Patent auf Ebola

Da kommen wir dann auch schon zum sonderbaren Teil der Geschichte, der derzeit in den Internetforen die Runde macht. Denn es gibt ein Patent aus 2009 auf das Virus. Der Inhaber? Die US-Regierung. Wem zuckt da nicht der „hab-ichs-doch-gewusst"-Reflex? Und so gibt dieser Umstand - ganz analog zur Schweinegrippe - Anlass zu allerlei wüsten Theorien.

Tatsächlich handelt es sich bei dem Patent um ein für die Erforschung von Impfstoffen heute übliches Patent, das in keiner Weise eine Besonderheit darstellt. Auch dass die US-Regierung es hält, ist keine Ausnahme, da die betreffende Forschung an staatlichen Instituten stattfand. Solche Patente gibt es auch für Masern und alle anderen Krankheiten. Kein Grund zur Aufregung, abgesehen vielleicht von der grundsätzlichen Kritik an Patenten.

Interessanter wird es schon bei den Impfstoffen, die nun im Eilverfahren entwickelt werden. Möglich gewesen wäre das schon lange, fertige Impfstoffe gab es schon 2003 - nur keinen finanziellen Anreiz, sie zu entwickeln. Der ist nun gegeben und schon stehen mit GlaxoSmithKline, Tekmira Pharmaceuticals, Sarepta Therapeutics, Mappbio und weiteren gleich mehrere Firmen in den Startlöchern - und die Aktien gehen sämtlich durch die Decke. Schon bevor die erste Spritze gesetzt ist, werden so von Insidern bereits Millionen verdient.

Wer sich durch die Beteiligungen an diesen Firmen wühlt, wird einige alte Bekannte treffen: Monsanto, Pfitzer, die Bill-Gates-Stiftung und andere Firmen, die uns allen für ihren unermüdlichen und selbstlosen Einsatz für die Menschheit so sehr ans Herz gewachsen sind. (Vorsicht: Ironie)


Die Doppelmoral von Ebola

Die Besorgnis des Westens um den Ebola-Ausbruch in Afrika ist doch erstaunlich. Auch das Ausmaß an Hilfe, die plötzlich bereitgestellt wird, mutet merkwürdig an, wenn man bedenkt, dass in der Zeit, in der etwa 4000 Menschen an Ebola starben etwa 350.000 Afrikaner an Malaria gestorben sind - eine Krankheit, die heilbar ist und mit geringsten finanziellen Mitteln besiegt werden könnte.

Um Afrika geht es dem Westen also ganz sicher nicht. Aber um was dann? Geld ist offensichtlich, Angst-Mache auch - aber steckt noch mehr dahinter?

Die Reduktion der Weltbevölkerung ist natürlich ein beliebter Dauerbrenner, den Verschwörungsfreunde eigentlich bei jeder Gelegenheit aus der Mottenkiste holen. Geschenkt. Interessanter sind da schon Theorien, welche Ebola mit den aktuellen Flüchtlingsströmen in Verbindung bringen: Wird uns das Bild von kranken Afrikanern ins Gedächtnis gebrannt, die an unseren Zäunen kratzen und die Seuche nach Europa bringen? Ließen sich so die drakonischen Maßnahmen gegen afrikanische Einwanderer leichter verkaufen? Lässt sich Europa leichter nach außen abschotten, wenn alles südlich von uns kranke Afrikaner und alles östlich entweder Terroristen oder böse Russen sind? Wenn alles dunkelhäutige irgendwie ein Unwohlsein in uns wachruft? Immerhin ein interessanter Gedanke.

Zudem braucht man hin und wieder eine Seuche, wenn man Gesetze haben möchte, welche es erlauben, der eigenen Bevölkerung im Fall von Seuchen einige Grundrechte zu entziehen. Und in Afrika kann man gleich mal ausprobieren, wie es funktioniert, ein ganzes Land unter Hausarrest zu stellen, selbst wenn die Menschen dabei fast in ihren Hütten verhungern.

 

Die Blase platzt

Aber auch noch andere Dimensionen dieser Krankheit sind bedenkenswert. Die wohlige Insel, auf der die westlichen Industrienationen bisher lebten, erweist sich durch garstige Zwischenfälle wie Ebola als weit weniger getrennt vom Elend der Welt, als erhofft.

Während wir vor dem Apple-Store kampieren, um das neueste Telefon zu ergattern, sterben in Afrika jedes Jahr Millionen von Menschen an Krankheiten, die wir mit dem Werbe-Budget solcher Produkte leicht besiegen könnten, wenn wir es nur wollten. Aber es interessiert uns nicht, genauso wenig wie der Welthunger.

Krankheiten wie Ebola zeigen plastisch, dass wir auf dieser Erde alle verbunden sind. Es wird keine rosige Blase geben, die nicht irgendwann platzt, kein Problem, dass nicht irgendwann auch uns erreicht. Es ist ein Trugschluss zu glauben, man könne ganze Kontinente über längere Zeit im Elend versinken lassen, während man Smoothies schlürft. Afrika schien weit weg, nun ist es dank Ebola plötzlich unangenehm nah.

So wie die Ungerechtigkeit in den westlichen Ländern von Jahr zu Jahr immer offensichtlicher wird, so geschieht dies auch global. Wir werden es nicht mehr lange ignorieren können. Krankheiten, Terroristen, Kriege - sie sind alle Symptome von Ungleichheiten, die wir längst hätten angehen müssen.

 

Und so kann Ebola uns auch Anlass geben, nach dem Verbindenden zu suchen, statt nach dem, was uns trennt. Es kann ein weiterer Aufruf sein, zu realisieren, dass wir uns entweder um alle Wesen auf dieser Erde kümmern, oder irgendwann alle gemeinsam die Konsequenzen tragen.


 

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